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Douglas Preston und Lee Child: The Wheel of Darkness, London 2007

31.10.2019, cg

Bei diesem Roman aus der Buch-Reihe um die Hauptfigur Aloysius Pendergast handelt es sich um einen Krimi-Thriller mit Mystery-Elementen.

Kaum etwas an dem Buch ist originell. Es handelt sich um absolute Mystery-Thriller-Standardkost. Diewiederholten Andeutungen der traumatischen Vergangenheit der zweiten Haupfigur, die häufigen Szenenwechsel und die sich entwickelnde Katastrophe gegen Ende des Buches sollen offensichtlich besonders spannend sein, sind aber methodisch so durchschaubar, dass sie eher ermüdend wirken.

Die größte Schwäche des Buches ist vermutlich seine Hauptfigur: FBI-Spezialagent Aloysius Pendergast zeigt durch die ganzen eng bedruckten 380 Seiten kaum einen einzigen Fehler oder Makel. Er ist eine schon fast dreiste Mischung aus Sherlock Holmes und James Bond - weiß alles, kann alles, lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen und hat scheinbar unendlich viel Geld.

Ansonsten aber ist The Wheel of Darkness gut gemacht. Der Schreibstil und das Storytelling sind durch die Bank solide. Die Handlung ist an keinem Punkt wirklich überraschend, aber auch nie langweilig. Erfreulich ungewohnt ist die Rolle, die die in der Unterhaltungsliteratur noch sehr unverbrauchte tibetanische Mystik spielt.

Das Vokabular der Autoren ist beeindruckend. Wer seine Kenntnis alter, gehobener oder fachspezifischer englischer Wörter ausbauen möchte, der lege bei der Lektüre von "The Wheel of Darkness" ein Wörterbuch bereit.

Lohnt sich dieses Buch für Nerds?
Als Popcorn-Kino in Buchform eignet The Wheel of Darkness sich. Richtig nerdig wird es aber erst auf den letzten zehn Seiten.

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