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Daniel H. Wilson: Die Dynastie der Maschinen, München 2019

01.08.2020, cg

In "Die Dynastie der Maschinen" erzählt Daniel Wilson die Geschichte der Archäologin June und des Roboters Peter. June ist auf alte Technik spezialisiert und trägt seit ihrem sechzehnten Lebensjahr einen mysteriösen Gegenstand, den ihr Großvater vom Schlachtfeld in Stalingrad mitgebracht hat, an einer Kette um den Hals. Peter sucht genau diesen Gegenstand, um ein Jahrtausende altes Problem zu lösen, das eine Geheimgesellschaft aus Robotern in eine Krise gestürzt hat.

In diesem Roman kommen viele bekannte literatische Motive zusammen: uralte Geheimnisse, Verschwörungen, dramatische Kämpfe, Reisen um die Welt, und Roboter, die sich ihrer Selbst bewusst werden. Nichts davon ist besonders originell. Originell ist hingegen, dass ein Teil der Geschichte im zaristischen Russland spielt - ein noch ziemlich unverbrauchtes Setting zeitgenössischer Science-Fiction-Literatur. Auch Wilsons Sprachstil in der deutschen Übersetzung von Oliver Plaschka ist unkonventionell aber trotzdem leicht zu lesen.

Die Dramatik wird im Dan-Brown-Stil durch häufige Szenen- und Pespektivwechsel aufgebaut. Die Kämpfe sind ernst, gleichzeitig unrealistisch und dadurch so unfreiwillig komisch wie in vielen Thrillern.

Lohnt sich dieses Buch für Nerds?
Eher weniger. Wer ernsthaft originelle oder schwerpunktmäßig nerdige Literatur sucht, muss weitersuchen. Wer dagegen nicht genug von Verschwörungs-Mystery-Thrillern kriegen kann, wird von dem 400-seitigen "Die Dynastie der Maschinen" solide unterhalten.

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