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Guido Walz, Franz Zeilfelder und Thomas Rießinger: Brückenkurs Mathematik, 3. Auflage, Heidelberg 2011

11.12.2021, cg

Die drei Mathematiker Walz, Zeilfelder und Rießinger führen die Leser dieses Lehrbuches behutsam an fortgeschrittene Mathematik der Subdisziplinen Geometrie, Lineare Algebra, Differenzial- und Integralrechnung, Stochastik und komplexe Zahlen heran. Das Buch beginnt auf Mittelstufenniveau mit der Wiederholung elementarer Kenntnisse wie der Distributivgesetze, der Bruchrechnung, der Potenzen und der Wurzeln. Das Niveau steigert sich dann über die Grundlagen von Gleichungen und Funktionen bis hin zu Matrizen und mittelmäßig komplizierten Integralen und Differenzialen.

Bei aller Vorsicht, die angesichts individueller Lernvoraussetzungen nötig ist, lässt sich vermutlich sagen, dass dieses Buch gut für erwachsene Selbstlernerinnen geeignet ist - auch für solche, die keinen Mathe-Schwerpunkt am Gymnasium belegt hatten. Das liegt nicht nur an dem sehr gleichmäßig steigenden Schwierigkeitsgrad, sondern auch an dem sehr humorvollen und einfühlsamen Plauderton, den die Autoren pflegen.

Der einzig nötige Kritikpunkt ist der, dass manche Leserin sich vielleicht in falsche Sicherheit wiegen lässt. Wer nach gründlicher Lektüre von "Brückenkurs Mathematik" glaubt, sich der Hochschulmathematik bedenkenlos stellen zu können, wird eventuell trotzdem eine Überraschung erleben; denn die Hochschulmathematik deckt ihrerseits ein breites Spektrum an Schwierigkeitsgraden ab. Während die mathematischen Inhalte mancher Fachhochschul-Ausbildung kaum über den Stoff dieses Buches hinausgehen, sind im Rahmen eines Universitätsstudiums teilweise noch weitaus höhere mathematische Gipfel zu erklimmen.

Lohnt sich "Brückenkurs Mathematik" für Nerds?
Ja, sofern sie zu der eher kleinen und sehr klar umrissenen Zielgruppe dieses Sachbuchs gehören. Wer seine Mathematik-Kenntnisse aus der gymnasialen Oberstufe festigen oder wiederbeleben und sich danach eventuell an die Höhere Mathematik wagen will, findet in diesem Buch eine sehr gute Quelle.

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