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Terry Pratchett: The Colour of Magic, Gerrards Cross 1983

07.12.2022, cg

Terry Pratchetts erster Scheibenwelt-Roman führt die Leser ein in das gewöhnungsbedürftige Konzept einer flachen Weltscheibe, die auf den Rücken von vier gigantischen Elefanten, die wiederum auf einer titanischen Schildkröte stehen, durchs Weltall fliegt.

Die größte, älteste und chaotischste Stadt dieser Scheibenwelt, Ankh-Morpork, wird durch das Auftauchen des ersten Touristen ihrer Geschichte in Aufruhr versetzt. Ein gescheiterter Magie-Student wird unfreiwillig zum Aufpasser dieses Touristen. Nachdem infolge eines Versicherungsbetruges Ankh-Morpork in Flammen aufgeht, beginnt für die beiden eine Odyssee über die Scheibenwelt.

Lohnt sich The Colour of Magic für Nerds?
Ja. Terry Pratchett öffnet mit diesem Buch die Tür zu einem lustigen und unglaublich geistreichen Fantasy-Universum. Die Art, wie Zaubersprüche und magische Effekte beschrieben und mit Anleihen aus modernen wissenschaftlichen Theorien erklärt werden, ist ein großer literarischer Entwicklungsschritt von der simplen Fantasy der 1980er Jahre, in der Zauberer eben mit Feuerbällen schießen. Der einzige Schwachpunkt liegt in Terry Pratchetts Angewohnheit, Andeutungen fallen zu lassen und Formulierungen zu verwenden, die nur versteht, wer die inzwischen schon historische Lebenswelt des Autors kennt, ähnlich denkt wie er und über beträchtliche Allgemeinbildung auf dem Niveau von zwei Semestern Studium Generale verfügt. Für diejenigen, die solche Voraussetzungen mitbringen, ist der Spaß aber umso größer.

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