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Terry Pratchett und Stephen Baxter: The Long Earth, London 2013

08.07.2019, cg

Gerade für Terry Pratchetts Verhältnisse handelt es sich bei "The Long Earth" um ein ungewöhnlich ruhiges Buch.

Auch die Handlung ist ungewöhnlich: Ein ungewöhnlicher Mensch, Joshua Valiente, und ein ungewöhnlicher Roboter, Lobsang, begeben sich zusammen auf eine lange Reise durch verschiedene, kürzlich neu entdeckte Paralleluniversen. Dabei erleben sie Dinge, die in der Realität vermutlich die meisten Menschen von einer Ohnmacht in die nächste schicken würden. Für die Figuren eines vierhundertseitigen Romans dagegen haben Joshua und Lobsang eine eher beschauliche Zeit. Action-Szenen gibt es kaum.

Das Buch schließt mit einem offenen Ende, unter das die Autoren den Satz "To be continued" nicht einmal schreiben mussten.

Während einige Passagen durchaus etwas langatmig sind, liegt die Stärke von "The Long Earth" zweifellos darin, die Idee von Paralleluniversen sehr gründlich und pragmatisch zu durchdenken. Wer sich schon einmal gefragt hat, wie das Leben aussähe, wenn wir Zugang zu Paralleluniversen hätten - die dann ja nicht hundertprozentig parallel wären, aber egal - dem sei das gemeinsame Werk von Pratchett und Baxter ans Herz gelegt.

Lohnt sich dieses Buch für Nerds?
Ja, denn es ist ein freundlicher und nachdenklicher Roman, der tatsächlich gut vermittelt, wie es sich anfühlen könnte, durch parallele Welten zu reisen. Fans von Terry Pratchetts "Scheibenwelt"-Romanen sollten sich aber auf einen völlig anderen Stil einstellen.

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