12.02.2021, cg
Bei diesem Buch handelt es sich um ein bisschen Science-Fiction, ein bisschen magisch-realistische Fantasy, aber vor allem um Social Fiction; um die Vision einer Gesellschaft, die deutlich anders funktioniert als jede heute bekannte.
Auf nur knapp 180 Seiten gelingt es der Autorin, erstaunlich detailliert, spannend, zunehmend verstörende und trotzdem mit sehr einfacher Sprache, eine komplexe Dystopie aufzubauen. Diese fiktive Gesellschaft regt zum Nachdenken an, da die Sitten in "The Giver" teilweise durchaus unseren eigenen entsprechen, aber in groteskem Ausmaß optimiert sind.
Lohnt sich "The Giver" für Nerds?
Ja. Es ist keine schöne, aber sehr wertvolle Literatur und kann aber an einem Nachmittag durchgelesen werden.