27.05.2025, cg
"The Hound of the Baskervilles" ist eine der Kriminalgeschichten, in denen Autor A. C. Doyle sein legendäres Detektiv-Duo Sherlock Holmes und Dr. John Watson auftreten lässt. Der alte englische Adlige Charles Baskerville stirbt unter mysteriösen Umständen. Sein Neffe kehrt aus Amerika zurück, um das Erbe anzutreten und das philanthrophische Wirken der Familie Baskerville im dünn besiedelten Dartmoor fortzuführen. Ein Freund der Familie fürchtet um das Leben des jungen Herrn Baskerville und wendet sich am Holmes. Bald einsetzende seltsame Ereignisse und ein ungreifbarer Verfolger deuten darauf hin, dass die Sorgen berechtigt sind. Dr. Watson begleitet deshalb zunächst allein den jungen Adligen in den ländlichen Südwesten und erstattet Holmes regelmäßig postalisch Bericht über seine Erlebnisse. Ein legendärer Dämon in Form eines großen schwarzen Hundes, der die Familie Baskerville verfolgt, scheint im Laufe der Tage eine immer realistischere Bedrohung zu werden.
Lohnt sich "The Hound of the Baskervilles" für Nerds?
Ja, und sei es nur aus Bildungsgründen. Sherlock Holmes, eine der einflussreichsten Nerdfiguren überhaupt, löst hier einen gruseligen Kriminalfall, der für viele spätere Werke des Mystery-Genres Modell gestanden haben dürfte. Darüber hinaus ist es leichte, spannende und teilweise auch subtil humorvolle Kriminalliteratur - ohne die inflationäre Brutalität, die in der Literatur des frühen 21. Jahrhundert Mode geworden ist. Faszinierend ist an dieser Geschichte und anderen Abenteuern von Sherlock Holmes außerdem, einen Einblick in das Leben vor gut hundert Jahren zu erhalten und zu erfahren, was sich seitdem verändert hat und was gleich geblieben ist.
"The Hound of the Baskervilles" ist zuerst im Jahr 1901 in der Monatszeitschrift "The Strand Magazine" erschienen. Heute ist die Geschichte in unterschiedlichsten Ausgaben im Original und übersetzt erhältlich.